C. Limat
Das KI-Reifegradmodell ermöglicht eine strukturierte und gesamtheitliche Auseinandersetzung mit den Gestaltungsbereichen einer Organisation und erlaubt eine situative Identifikation von Massnahmen, mit welchen KI erfolgreicher in Organisationen implementiert werden kann.
KI bezieht sich auf Informationssysteme, die aus mehreren verbundenen Technologien bestehen, welche die Welt wahrnehmen, daraus gesammelte Daten analysieren und verstehen und so fundierte Entscheidungen treffen oder Massnahmen empfehlen können. Darüber hinaus sollen die Systeme aus Erfahrungen lernen. Das vorgängig dargelegte Verständnis, dass es sich bei KI um ein komplexes System handelt, welches die rein technische Komponente bei weitem übersteigt, wird mit dieser Definition reflektiert. Technologische und organisationale Faktoren (Alsheibani et al., 2019a, S. 2) sowie das Umfeld werden mit diesem Begriffsverständnis mitberücksichtigt.
Reifegradmodelle liefern eine Bewertungs- und Vergleichsbasis für Verbesserungen und sind somit hilfreiche Entscheidungsinstrumente zur fundierten Schlussfolgerung von Optimierungen (de Bruin, Rosemann, Freeze & Kulkarni, 2005, Introduction).
Spezifische Fähigkeitsbereiche mit welchen das Reifegradmodell strukturiert werden (Lahrmann et al., 2010, S. 4; Mettler, 2010, S. 123).
Unterteilen Gestaltungsdimensionen in verschiedene Reifegrade, die jeweils einen beschreibenden Massstab beinhalten (Lahrmann et al., 2010, S. 4).