Tools dienen als Werkzeug oder Hilfsmittel für ein bestimmtes Anwendungsfeld. Sie führen Hilfsfunktionen bei der Benutzung aus, übernehmen zusätzliche Aufgaben und unterstützen den Anwender bei der Aufgabenerledigung. Jedes Tool wird somit auf einen bestimten Nutzen konzipiert.
(Braun, Wortmann, Hafner & Winter, 2005)
Das Managment der digitalen Transformation besteht aus dem Management der folgenden Schritten:
Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle.
(Adlmaier-Herbst & Schildhauer, 2020)
Identifiziert wo Ihr Unternehmen derzeit steht (Standortbestimmung) und welcher konkreter Handlungsbedarf besteht, um Ihr Unternehmen auf die digitale Zukunft auszurichten. Damit wird ein klares Bild von der Unternehmenssituation und hieraus die konkreten Aufgaben für die Digitalisierung abgeleitet.
(Adlmaier-Herbst & Schildhauer, 2020)
Entwickeln eines kraftvollen Gesamtplans, wie zukünftig die aus dem letzten Schritt der Analyse formulierten Aufgaben für Ihre Digitalisierung zu lösen sind. (Adlmaier-Herbst & Schildhauer, 2020)
Alle Aktivitäten zur Durchsetzung und Umsetzung der geplanten organisatorischen Änderungen werden in dieser Phase bestimmt. Somit werden die Ausgestaltung der Mittel und Massnahmen auf der operativen Ebene festgelegt.
(Adlmaier-Herbst & Schildhauer, 2020)
Befasst sich mit der Steuerung und Kontrolle der Zielerreichung. Als Kontrollfunktion bezieht es sich auf alle Aufgaben, die sich mit der Überwachung und Analyse den Umsetzungsprozesse befassen.
(Adlmaier-Herbst & Schildhauer, 2020)
Digitalisierung beschreibt die Einführung neuer auf digitalen Technologien basierender Lösungen.
(Hess, 2019)
Überführung von Informationen von einer analogen in eine digitale Speicherform und damit eine sehr spezifische Form der „Digitalization“.
(Hess, 2019)
Digitale Transformation wird zwar von der technologischen Entwicklung getrieben, geht aber deutlich über die Einführung neuer IT-Systeme hinaus. Sie akzentuiert die Einführung einer fachlichen Lösung (z.B. eines neuen Vertriebskonzepts), betont dabei aber auch die treibende Rolle neuer digitaler Technologien als Ausgangspunkt für Veränderung. Ineffiziente analoge Prozesse werden digitalisiert. Weil die Transformation systematisch in Rollen und Strategien angegangen wird, ist diese gezielt gesteuert. Alle Managementstrukturen und die wichtigsten Ressourcen werden an die neue Arbeitsweise angepasst.
(Hess, 2019)
Mit Digitalisierungsprojekten werden IT-basierte Innovationen konzipiert und realisiert. Sie enthalten sowohl technische als auch fachliche Aspekte und sie befinden sich im Zentrum der digitalen Transformation jedes Unternehmens.
(Hess & Barthel, 2017)
Der Gegenstand digitaler Transformationsprojekte ist eine «Produkt-, Prozess-, oder Geschäftsmodellinnovation in Verbindung mit der Einführung einer neuen technischen Lösung. Eine Abgrenzung gegenüber anderen IT-Projekten kann anhand von drei Dimensionen erfolgen: die Reichweite des Projektes, Gegenstand des Projektes und beteiligte Personen im Projekt.
(Hess, 2019, S.95)
Die digitale Innovation ist ein Prozess, welcher digitale und physische Komponenten miteinander kombiniert, sodass neue Geschäftsmodelle, Produkte und Dienstleistungen entstehen.<br>
(Skog, Wimelius & Sandberg, 2018)
Ein traditionelles Projekt ist charakterisiert durch systematische und strukturierte Vorgehensweise zur Umsetzung von Projektzielen. Grosse Projekte sind in mehrere Stufen bzw. Phasen unterteilt, die aufeinander aufbauen und in einer vorher festgelegten Reihenfolge durchgeführt werden.
(Hess, 2019)
In agile Projekte ändern sich Anforderungen und Funktionen während Zeit und Ressourcen gleichbleiben. Hier wird schon Anfang an Wert aus dem Projekt geschaffen, welcher interativ und inkrementell entsteht. Die wichtigsten Funktionen werden zuerst entwickelt. Dieses Vorgehen erfordert eine intensive Zusammenarbeit und das Anpassen von Zielen und Entscheidungen anhand der Reflektionen im Team in kurzen Zeitabständen (Runs).
(Hess, 2019)
Digitale Reife bedeutet, dass ein Unternehmen über die nötigen organisationalen Fähigkeiten verfügt, um in der digitalen Transformation erfolgreich zu sein.
(Berghaus, Back & Kaltenrieder, 2017)
Nach Christensen (1997), der diesen Begriff eingeführt hat, handelt es sich dabei um eine besondere Form der technologiegetriebenen Produktinnovation. Kennzeichnet sich davon aus, dass neue Produktmerkmale offeriert werden, welche von User/Kunden noch nicht als relevant erachtet werden. Gelegentlich wird der Begriff Disruption auch mit Radikalität gleichgesetzt. Damit soll der hohe Grad an Änderungen hervorgehoben werden.
(Hess, 2019)
Inkrementelle Innovationen entwickeln das bestehende Profl der Geschäftseinheit sukzessive weiter und sichern es ab.
(Hess, 2019)
Als Minimum Viable Product wird ein brauchbares Produkt mit minimal funktionsfähigen Eigenschaften bezeichnet. In einem agilen Projektmanagement kann mithilfe von Minimum Viable Product (MVP) ein Unternehmen Markt- und Kundenfeedback einholen und das Produkt den erklärten Bedürfnissen entsprechend weiterentwickeln.
(Hess, 2019)
Design Thinking (oder Design Theorie) stellt eine nutzerzentrierte und systematische Herangehensweise an komplexe Problemstellungen dar. Dem Design-Thinking-Ansatz liegt zugrunde, dass wertvolle Innovationen an der Schnittstelle von technologischer Umsetzbarkeit (Technologie), Wirtschaftlichkeit (Wirtschaft) und menschlicher Erwünschtheit (Mensch) auftauchen. Diese gilt es in einem flexiblen Prozess schrittweise zu identifizieren.
(Hess, 2019)